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Können intelligente Straßenlaternen funktionieren?

Jan 10, 2024Jan 10, 2024

Lichtspuren auf der Straße in der Stadt bei Nacht. Norhan Sukaatti / EyeEm über Getty Images

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Von Phil Beecher

Kommunalverwaltungen sind an der Einführung und dem Wachstum intelligenter Städte interessiert. Die SmartAmerica Growth Challenge schätzt, dass lokale Verwaltungen in den nächsten zwei Jahrzehnten mehr als 40 Billionen US-Dollar in die Internet-of-Things-Technologie für intelligente Städte investieren werden. Und Städte wie New York, Chicago, Washington, D.C. und Seattle investieren bereits stark in Smart-City-Programme, die sich auf Abfallmanagement, gesellschaftliches Engagement und die Reduzierung von Energiekosten konzentrieren.

Mit der Verabschiedung des Infrastructure Investment and Jobs Act im letzten Jahr, der mehr als 600 Milliarden US-Dollar für Programme zur Verfügung stellt, die Smart-City-Initiativen wie intelligente Verkehrssensoren betreffen, müssen Städte auf Anfangsinvestitionen achten, die anderen Programmen im Laufe der Zeit zum Wachstum verhelfen. Einer der besten Ausgangspunkte könnte leicht übersehen werden: intelligente Straßenbeleuchtung.

Intelligente Straßenbeleuchtung mag wie ein in die Jahre gekommenes Thema erscheinen, sie kann jedoch ein Rückgrat für innovative und hochmoderne IoT-Implementierungen in Städten sein. Hier erfahren Sie, wie das Einschalten des Lichts den Weg für fortgeschrittenere Programme ebnen kann.

Förderung intelligenter Städte

Vernetzte Lichter helfen intelligenten Städten dabei, ihren Energieverbrauch besser zu verwalten, die Kosten niedrig zu halten und gleichzeitig die Sicherheit der Bürger zu verbessern. Untersuchungen zeigen, dass die Implementierung von Straßenlaternen-Anwendungsfällen zwischen 2017 und 2022 von 61 % auf 72 % gestiegen ist und voraussichtlich weiter zunehmen wird.

Durch den Einsatz der richtigen Technologie können Städte die allgegenwärtige drahtlose Kommunikationsinfrastruktur im Freien nutzen, die zur Unterstützung von IoT-Straßenbeleuchtungsinitiativen erforderlich ist, um eine Reihe anderer IoT-Anwendungen wie Umweltüberwachung oder intelligente Verkehrssensoren bereitzustellen.

Als ersten Schritt könnten Planer eine Fernüberwachung der Beleuchtungssteuerung ermöglichen, basierend darauf, ob sich Fußgänger oder Radfahrer in der Gegend aufhalten oder ob Teile der Stadt, wie Tunnel oder Brücken, beleuchtet werden müssen. Sobald das Netzwerk und die Infrastruktur eingerichtet sind, können andere Anwendungen und Dienste dieselbe Kommunikationsinfrastruktur nutzen, wodurch die Gesamtkosten der IoT-Netzwerkinfrastruktur gesenkt werden.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass immer mehr IT-Entscheidungsträger IoT-Initiativen wie Straßenbeleuchtung nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen (bis zu 29 % gegenüber 20 % im Jahr 2017). Städte können sich von ihren Mitbewerbern abheben, indem sie dem IoT-Fortschritt Priorität einräumen, und sie können auch mehr potenzielle Einwohner ansprechen, die nach einem sichereren und umweltfreundlicheren Ort zum Kauf oder zur Miete eines Hauses suchen.

Ein internationales Beispiel

Die City of London – oder die Square Mile – ist das historische Finanzviertel des größeren Gebiets, das allgemein als London bekannt ist. Die City of London hat nur 9.400 ständige Einwohner – in Spitzenzeiten jedoch bis zu 1 Million Menschen – und zeigt, welche Auswirkungen IoT-Straßenbeleuchtung auf eine Gemeinde haben kann. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, ihre steigenden Energiekosten in den Griff zu bekommen, den Energieverbrauch zu senken und die öffentliche Sicherheit durch den Austausch ihres veralteten Beleuchtungssystems (rund 12.000 Lichter) zu verbessern. Konkret lag der Fokus auf der Beleuchtung von Straßen, Gehwegen, Wahrzeichen, Brücken und Tunneln.

Obwohl das Projekt noch jung ist, hat es im vergangenen Geschäftsjahr bereits rund 80.000 kWh eingespart und den Grundstein für andere intelligente Funktionen gelegt, darunter die Überwachung von Rettungsschwimmern und Umweltsensoren an der Themse sowie andere Sensoren im Rahmen eines Null-Emissions-Pilotprogramms. Es begann mit einer unkomplizierten Modernisierung alter Straßenlaternen und der Weitsicht, das Netzwerk auf einer skalierbaren Kommunikationstechnologie aufzubauen, was zeigt, wie wirkungsvoll dieses Teil des Smart-City-Puzzles für den Fortschritt sein kann.

Kosten senken und Energie sparen

Da Regierungen stets ein Auge auf ihre Budgets haben und nach Möglichkeiten suchen, die Ausgaben zu senken, kann der Einsatz intelligenter Straßenlaternen viel dazu beitragen, die Energiekosten zu senken und niedrig zu halten. Ein typisches Beispiel: Intelligent Energy Europe hat tatsächlich herausgefunden, dass ein veraltetes Beleuchtungssystem bis zu 50 % der gesamten Energierechnung einer typischen Stadt ausmachen kann.

Der Einsatz vernetzter Straßenlaternen verbessert die Effizienz, senkt den Energieverbrauch und senkt somit die Kosten. Darüber hinaus erfordern sie weniger Wartung als herkömmliche Beleuchtung, was sie langfristig zu einer intelligenteren und kosteneffizienteren Investition macht.

Die Umwelt- und Geschäftsszenarien sind klar dafür, den Übergang zu einer Smart City durch die Implementierung vernetzter Straßenlaternen einzuleiten. Wenn Städte nach einer Möglichkeit suchen, Energie- und Kosteneinsparungen zu beschleunigen und den IoT-Fortschritt voranzutreiben, brauchen Sie nicht weiter zu suchen.

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